Eine Wohnung in der Schweiz zu finden, kann eine Herausforderung darstellen. Daher empfehlen wir Ihnen, wenn Sie fest angestellt sind, in den ersten Monaten eine Übergangslösung zu wählen. So haben Sie die Möglichkeit zu entscheiden, in welchem Quartier Sie leben möchten. Wenn Sie Temporär angestellt oder als Freelancer sind, sollten Sie abwägen, ob Sie im Ausland bleiben oder permanent in die Schweiz zügeln möchten. Wenn Sie sich für eine Zügelei in dieses wunderbare Land entscheiden, bieten sich Ihnen verschiedene Möglichkeiten für vorübergehende Wohnmöglichkeiten, z. B. Business Apartments, Wohnungen, Gästewohnungen und Wohngemeinschaften.

Wenn Sie vorhaben, länger als 3 Monate in der Schweiz zu bleiben, kann der Kauf einer Immobilie eine gute Option sein. Nur 6 % des Landes sind bewohnbar, daher ist der Bau einer Immobilie eine fantastische finanzielle Investition. Für den Erwerb von Immobilien sind nur 20 % Eigenkapital erforderlich, sodass die Finanzierung von Immobilien erschwinglich sein kann. Wir empfehlen Ihnen, beim Zügeln eine Inventarliste mitzunehmen, die den Grenzbeamten beim Grenzübertritt in die Schweiz vorgelegt werden muss. Ausserdem benötigen Sie eine Aufenthaltsgenehmigung, einen Mietvertrag und eine Abmeldebescheinigung von Ihrem Heimatort.

Wenn Sie in der Schweiz wohnhaft und angemeldet sind sowie einen gültigen Arbeitsvertrag haben, dürfen Sie automatisch einer Arbeit nachgehen. Wenn Ihre Beschäftigung länger als drei Monate dauert, müssen Sie eine Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung beantragen, die einfach über das Internet beantragt oder in den meisten Kantonen von den Behörden ausgestellt werden kann. Die Unterlagen werden dem Antragsteller in der Regel einige Tage nach der Antragstellung zugesandt und berechtigen Sie zur Einreise in die Schweiz. Sobald Sie in der Schweiz angekommen sind, müssen Sie sich innerhalb von 8 Tagen bei der Meldebehörde registrieren.

Es gibt verschiedene Aufenthaltstitel wie B, C, G und L. Diese hängen von verschiedenen Faktoren ab. Die Kurzaufenthaltsbewilligung L hängt von der Dauer Ihres Arbeitsvertrags ab, für eine maximale Befristung bis auf 12 Monate. Dies ist eine gängige Form der Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz für Temporär Angestellte und Freiberufler.

Ihre Anmeldung bei den Schweizer Behörden muss innerhalb von 14 Tagen nach Ihrer Einreise erfolgen. Die Anmeldung bei den Behörden ist von zentraler Bedeutung. Was Sie anmelden müssen, hängt von dem Land ab, aus dem Sie ursprünglich kommen. Sie müssen sich innerhalb der ersten 90 Tage nach der Ankündigung der Ausreise in die Schweiz anmelden. Dazu gehört auch die Ausstellung der Ausreisebescheinigung.

Bei der Anmeldung müssen Sie folgende Unterlagen einreichen: ein Original oder eine qualitativ hochwertige Kopie des vollständigen Anmeldeformulars über den Online-Schalter oder das ausgefüllte, datierte und unterzeichnete Formular «Anmeldung bei einer schweizerischen Vertretung», einen gültigen Reisepass, einen Identitätsnachweis, Angaben zu Ihrer Beschäftigung, eine Familien- oder Personenstandsbescheinigung, Mietverträge und den Nachweis einer Grundkrankenversicherung. Die Unterlagen können jedoch je nach kantonaler Behörde, bei der Sie sich anmelden, variieren.

Wenn Sie in die Schweiz zügeln, ist es unser Anliegen, dass Sie sich selbst sicher fühlen und Sie auch das Gefühl haben, dass Ihre Familie sicher ist. Hierfür ist es unumgänglich, die richtigen Versicherungen abzuschliessen. Eine der wichtigsten Versicherungen ist die Unfallversicherung, sowie die Folgenden: Alters- und Hinterbliebenenversicherung, Waisenrente, Berufsunfähigkeitsversicherung, Basiskrankenversicherung, Gebäudehaftpflichtversicherung, Wohngebäudeversicherung sowie eine Kfz-Versicherung, die für das Führen eines Fahrzeugs in der Schweiz entscheidend sein kann.

In der Schweiz ist der Abschluss einer Krankenversicherung für alle obligatorisch; Sie müssen innerhalb der ersten 3 Monate nach Ihrem Zügeln in die Schweiz eine Grundversicherung abschliessen. Die Versicherungsleistung für die Grund- und Zusatzversicherung für Erwachsene beträgt in der Regel CHF 300–500 pro Monat. Die Krankenversicherung ist abhängig von der gewählten Zusatzversicherung sowie von Alter, Geschlecht, Wohnort und der Höhe des Eigenanteils. Eine Hausratversicherung kann von Vorteil sein, da sie sicherstellt, dass Sie für alle Ihre Besitztümer entschädigt werden, die aus Ihrer Immobilie gestohlen werden. Die Suche nach dem richtigen Versicherungsanbieter kann sich als Herausforderung erweisen. Daher sollten Sie sicherstellen, dass Sie den für Sie richtigen Anbieter auswählen.

Ein Bankkonto ist eine wichtige Voraussetzung für das Zügeln. Wird dies nicht geklärt, kann sich die Zügelei verzögern. Daher müssen Sie bei der Eröffnung eines Bankkontos Ihre Arbeitserlaubnis, Mietvertrag und Ihren Arbeitsvertrag mitbringen. Um ein Schweizer Bankkonto zu eröffnen, müssen Sie einen festen Wohnsitz in der Schweiz angeben. Darüber hinaus ist auch die Einrichtung eines Sparkontos möglich.

Bei der Vorbereitung der Kontoeröffnung müssen Sie Dokumente vorlegen, die Ihre Identität belegen. Es gibt jedoch einige Einschränkungen bei der Einrichtung eines Schweizer Bankkontos, z. B. muss man mindestens 18 Jahre alt sein. Die für die Eröffnung eines Kontos erforderlichen Dokumente können von Bank zu Bank variieren, aber in der Regel müssen Sie einen Reisepass, einen Wohnsitznachweis, Salärabrechnungen, einen Arbeitsvertrag oder Kontoauszüge sowie ein Schreiben vorlegen, in dem Sie Ihren finanziellen Status erläutern, oder zusätzliche Dokumente wie eine Rechnung eines Versorgungsunternehmens, einen Schweizer Visastatus, Steuererklärungen und einen Mietvertrag einreichen. Es ist auch möglich, als Nicht-Einwohner online, gemäss den FATCA-Richtlinien, ein Schweizer Bankkonto zu eröffnen.

Das Pendeln im einem neuen Land kann einschüchternd wirken. Daher sollten Sie sicherstellen, dass Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und den Strassenverkehrsregeln vertraut sind, wenn Sie mit dem Auto oder Töff fahren wollen. Wenn Sie in der Schweiz Auto fahren möchten, können Sie 1 Jahr lang einen ausländischen Führerausweis nutzen. Nach Ablauf dieser Frist müssen Sie einen schweizerischen Führerausweis beantragen, den Sie bei jedem kantonalen Strassenverkehrsamt erhalten können. Ausserdem benötigen Sie ein Sehtest-Zertifikat, Passfotos, ein Visum oder einen Wohnsitznachweis, einen Ausweis und Ihren ursprünglichen Führerausweis.

Für die Benutzung von Autobahnen in der Schweiz ist eine Vignette vorgeschrieben, die gut sichtbar an der Windschutzscheibe angebracht werden muss. Sie ist an jeder Tankstelle, jedem Postamt und jeder Autowerkstatt erhältlich und muss jährlich neu gekauft werden. Die Schweiz verfügt über eine sehr gute öffentliche Infrastruktur. Züge, Busse und Bahnen bieten eine bequeme und kostengünstige Alternative zum Auto. Mit einem Generalabonnement (GA) der Schweizer Bundesbahnen (SBB) können Sie auf den meisten Strecken sowie in privaten Zügen, Bussen, Trams und Schiffen unbegrenzt fahren.

Bildung hat höchste Priorität, vor allem wenn man in ein neues Land zieht. Das öffentliche Schulsystem in der Schweiz hat einen sehr hohen Standard. Die Universitäten befinden sich in den wichtigsten Wirtschaftszentren wie Zürich, Bern, Basel, St. Gallen, Luzern, oder Genf. Kinder werden mit 6 Jahren eingeschult. Die Primarschulausbildung kann je nach Kanton 5–6 Jahre dauern. Kinder haben auch die Möglichkeit, 1–2 Jahre den Kindergarten zu besuchen.

Um die schulischen Standards in Einklang zu bringen und die Chancen der Jugendlichen zu erhöhen, wurden die Stufen in einigen Kantonen in A-, B- und C-Sekundarstufen umbenannt. So können die Schüler je nach ihren Stärken in den verschiedenen Fächern unterschiedliche Stufen besuchen. Die öffentlichen Schulen sind kostenlos, und die Kinder müssen keine Uniformen tragen. Kinder müssen in der Schweiz mindestens 9 Jahre lang zur Schule gehen, und es stehen viele weitere Studienmöglichkeiten zur Auswahl. Das neue Schuljahr in den öffentlichen Schulen beginnt Mitte August. Die genauen Daten variieren jedoch je nach Kanton geringfügig. In der Regel gehen die Schulen von etwa 8:30–16:30 Uhr.